Das Eckgrundstück Schleistraße/Lollfuß, auf dem die alte Schleihalle stand, soll demnächst bebaut werden.
Für dieses Bauprojekt soll auch das ehem. Hotel Skandia abgebrochen werden.
Volker Stoll plant, auf diesem Grundstück eine “neue” Schleihalle zu bauen. Dieses Projekt hat eine Größenordnung von 21 Millionen Euro mit einer Nutzfläche von 15000 qm inklusive Tiefgarage mit 150 Stellplätzen.
Der Neubau soll sich von der Kreuzung Schleistraße/Lollfuß bis einschließlich des heutigen Skandia- Grundstückes erstrecken. Mit dem Eigentümer des ehemalige Hotels Skandia, der dänischen Minderheit SSF, hat sich V. Stoll schon über den Abriß des Gebäudes geeinigt.
Weiterhin hatte Volker Stoll ein Stadttor geplant, von dieser Planung hat er aber nach Protesten aus der Politik und Bevölkerung wieder Abstand genommen.
Der Neubau der Schleihalle wird ein drei- bis viergeschossiges Gebäude, in denen ein Vier-Sterne-Hotel, ein Fitness-Wellness-Studio, Praxen, Wohnungen, eine überdachte Piazza, einen Saal für den SSF sowie einen weiteren Saal (Bürgersaal) enthalten.
über den Investor heißt es nur, daß er “alles haben will” und nicht aus Schleswig-Holstein kommt.
Nachdem sich seit Verkündung der Neubaupläne des Architekten V. Stoll keine Baumaßnahmen an dem Eckgrundstück zu beobachten waren, erklärt der Architekt im September 2009 die Pläne für eine neue Schleihalle für gescheitert.
Der letzte Hotel-Pächter, Eckhardt Baier, hat seinen im Jahr 1999 ausgelaufenen Pachtvertrag nicht verlängert und den Hotelbetrieb aufgegeben. 2003 stand ein Abriß des alten Hotelgebäudes kurz bevor, der Investor, eine Rendsburger Baufirma, trennte sich aber kurzfristig von diesem Projekt. Im Jahr 2007 trat ein neuer Investor auf, der Architekt Volker Stoll. Stolls Pläne sahen eine neue Schleihalle mit einem Stadttor vor, für dieses Projekt hätte das “Skandia” ebenfalls abgebrochen werden müssen. Da Stoll aber in den darauf folgenden zwei Jahren keine Investoren für dieses Projekt gefunden hatte, trennte auch er sich von diesem Plan.
Mittlerweile hat die dänische Minderheit ihre Absicht bekannt gegeben, das Gebäude wieder selbst nutzen zu wollen. Zunächst solle das dänische Sekreteriat in das leerstehende Gebäude einziehen, zusätzlich sollen einige Gruppenräume hergerichtet werden. Eine notwendige Totalsanierung des Gebäudes wird mit etwa 2 Millionen Euro angegeben, diese wird aus kostengründen jedoch nur stückweise erfolgen.
Stand : 23.02.2010
Quelle: Schleswiger Nachrichten, 13.12.2007, 08.10.1997, 22.10.2009
MoinMoin 10.09.