Gliederung
1. Vorgeschichte und Rübenanbau
2. Die Fabrik entsteht
3. Anschlußgleis, Zuckerstraße und Kaianlage
4. Die Kampagne beginnt
5. Der ersten Fabrikdirektor
6. Am Bau beteiligte Firmen
1. Vorgeschichte und Rübenanbau
Bereits 1946/47 gab es einen Versuch, eine Zuckerfabrik an der Schlei zu errichten. Peter Kruse aus Stubbe versuchte in jenen Jahren, in Kappeln eine Zuckerfabrik zu bauen. Es wurde eine Gesellschaft gegründet, die die Kosten hätte tragen können. Das größte Problem so kurz nach dem Ende des 2.Weltkrieges war die Beschaffung der für den Bau benötigten Eisenkontingente. Im März/April 1948 wurde der Gesellschaft Baumaterial für den August 48 zugesagt, allerdings machte die Währungsreform im Juni 48 die Mittel der Gesellschaft zunichte. Damit war die Zuckerfabrik in Kappeln/Ellenberg gescheitert.
Peter Kruse konnte daraufhin Erreichen, das die Rübenbauern ihre Ernte nach Niedersachsen liefern konnten wobei die Bundesregierung diese Anlieferungen mit entsprechenden Frachtensubventionen unterstützte. Diese Maßnahmen förderten die Entwicklung des Rübenanbau in Schleswig-Holstein. Im Jahre 1949 gründete sich der Rübenanbauverband Schleswig, anschließend die Verbände von Plön und Ostholstein.
Die Gründung von Anbauverbänden sorgte für einen verstärkten Anbau von Zuckerrüben in Schleswig-Holstein. Während die Rübenanbaufläche im Jahr 1945 bei 2500 Hektar lag, stieg sie bis zum Jahr 1952 auf 10 500 Hektar an, wobei die Fläche des rübenanbaufähigen Bodens bei 435 000 Hektar lag.
Allerdings wurde in jenen Jahren bis zu 20% der Rübenernte direkt an Schweine und Pferde verfüttert, obwohl eine Verwertung der Rübe in einer Zuckerfabrik als wirtschaftlicher anzusehen war. Die bei der Rübenverarbeitung anfallenden Schnitzel wären ebenso ein gutes Futtermittel, auch ohne Zuckergehalt. Desweiteren förderte die Verfütterung von Rübensilage, die aus Blättern und Schnitzeln der Rübe bestand, die Milchleistung der Kühe bei gleichzeitiger Steigerung des Fettgehaltes der Milch.
Da die Rübenanbauflächen weiter zunahmen, wurde die Forderung lauter, in Schleswig-Holstein eine Zuckerfabrik zu errichten, zumal die Frachtensubventionen für den Transport nach Niedersachsen jährlich neu beantragt werden mußten und somit eine Unsicherheit für den Rübenbauern darstellten.
Zwei Jahr nach der Gründung der ersten Anbauverbände wurde am 10.März 1951 die Schleswig-Holsteinische Zucker AG in Kiel gegründet. Das Grundkapital betrug 50 000 DM. Ausgegeben wurden Namensaktion in Höhe von 100 DM, die mit der Verpflichtung verbunden war, jeweils 0,1 Hektar Zuckerrüben anzubauen. In den Vorstand wurden Felix von Bethmann-Hollweg, Altenhof, und Wolf von Buchwald, Neudorff, gewählt. Es gab zunächst etwa 3400 Aktionäre, die über eine Anbaufläche von insgesamt ca. 3700 Hektar verfügten.
Die geplante Zuckerfabrik der Zucker AG war somit im Besitz der Rübenbauern, sie wurde als landwirtschaftliches Industrieunternehmen gebaut, genauso wie die bereits seit August 1950 arbeitende Kartoffelverwertungs A.G. an der Kappelner Chaussee (heute: St.-Jürgener Straße) in Schleswig.
Bei der Ansiedelung dieser beiden Industrieunternehmen spielte der staatlich geprüfte Landwirt und Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Hans-Jürgen Klinker (1921-1988) aus Uelsby, eine bedeutende Rolle.
Der CDU-Politiker kam Anfang der 50er Jahre auf die Idee, eine Zuckerfabrik in Schleswig auf dem Gelände der ehemaligen Seeflugstation des Seefliegerhorstes zu errichten. Klinker besichtigte das Areal zusammen mit dem damaligen Landrat Hagge, beide hielten das Gelände für einen Fabrikbau geeignet.
Für eine Ansiedlung im Landesteil Schleswig sprachen nicht nur die unsicheren Frachtensubventionen des Bundes für den Rübentransport nach Niedersachsen, sondern auch die seit längerer Zeit bestehende Wunsch der dänischen Rübenanbauer, mit einer Zuckerfabrik im Schleswiger Raum zusammenarbeiten zu können.
In den Jahren 1951 und 52 verschärfte sich der Kampf um die Ansiedlung einer Zuckerfabrik in Schleswig. Als weitere mögliche Standorte waren Kiel und Bad Schwartau im Rennen, jedoch wurde ein Fabrikbau in Schleswig als eine kostengünstigere Lösung betrachtet. Aber nicht nur das MdL Klinker setzte sich massiv für den Standort Schleswig ein, auch der Schleswiger Bügermeister Lorenzen machte den Fabrikbau zum Thema des Besuches von Ministerpräsident Lübke in Schleswig am 25.Februar 1952. Letztendlich hat sich die Politik für den Standort Schleswig entschieden.
Im Januar 1953 war die Finanzierung dieser Baumaßnahme gesichert: der Bund stellte Kredite in Höhe von 15 Millionen DM aus ERP-Rückflüssen zur Verfügung, Land Schleswig-Holstein gewährte Kredite in Höhe von bis zu 4 Millionen DM, die Mittel der Zucker AG beliefen sich auf 4,5 Millionen DM. Voraussetzung für die Gewährung der Bundesmittel war ein Eigenkapital der Zucker AG von mindestens 4 Millionen DM.
2. Die Fabrik entsteht
Das Gelände der Zuckerfabrik gehörte bis 1953 zum ehemaligen Seefliegerhorst auf Freiheit. Die Wehrmacht hatte dort 1935/36 eine Flugzeughalle errichtet für die Instandsetzungsarbeiten der Wasserflugzeuge. Mit der Freigabe des Areals und der Flugzeughalle durch die Besatzungsmacht in der zweiten Aprilhälfte 1953 wurde der Bau einer Zuckerfabrik an dieser Stelle erst möglich.
Die Seeflugstation an der Kleinen Breite, Baugebiet
der neuen Zuckerfabrik.
1 – | Seeflugzeughalle |
2 – | Ablaufbahn für Flugzeuge |
3 – | Buhne (noch heute bei Niedrigwasser sichtbar) |
4 – | Bahnanschluß |
5 – | Schleinoor |
Die Halle vor dem Umbau zur Zuckerfabrik.
Als Ausgleich für die Übernahme der Flugzeughalle mußte die Zucker AG auf dem Kasernengelände zwei Ersatzbauten errichten lassen, nämlich die Gebäude 53 (Ersatzbau Halle I, KFZ-Werkstatt) und 54 (Ersatzbau Halle II, Malerwerkstatt). Unmittelbar nach der Freigabe des Geländes fand am 22.April 1953 der offizielle erste Spatenstich auf der Baustelle der zukünftigen Zuckerfabrik statt. Es war geplant, dass die Fabrik am 1.November die erste Kampagne fahren wird.
Bereits am 18.April wurde mit den Bohrungen der beiden Brunnen begonnen, die das Produktionswasser der Fabrik fördern sollen. Das Schleiwasser wird in großem Umfang zur Schwemme und Kondensation der Rüben benutzt werden.
Das erste Gebäude der Fabrik war, wie o.a., ein Bestandsgebäude des ehemaligen Seefliegerhorstes auf der Freiheit. Dieses Gebäude wurde von der Zucker AG aufwendig umgebaut, um dort die Fabrikverwaltung, eine Kantine, Werkstätten sowie die Trocknungsanlage für die Rübenschnitzel unterzubringen. Zudem wurde dieses Gebäude als Zuckerlager verwendet.
Alle anderen Fabrikgebäude mußten noch gebaut werden, wie das direkt an der Schlei gelegene Hauptgebäude der Fabrik (Zuckerhaus mit Vorderbetrieb), das Kesselhaus, das Turbinenhaus, der Kalkofen, ein großes Trockenschitzellager, Werkstätten und Garagen, ein Lokschuppen sowie Melassetanks. Dazu kamen noch viele weitere Anlagen, wie z.B. Förderbänder, Schwemmrinnen, eine Waggonentladungsanlage, Kohlen-, Kalkstein- und Kokslagerplätze, große Lagerflächen für die angelieferten Rüben uvm.
Die mit dem Bau der Fabrik beauftragte Firma Lucks & Co. GmbH, Braunschweig, war eine auf den Bau von Zuckerfabriken spezialisierte Firma, die vor dem Schleswiger Projekt die Zuckerfabrik in Ochsenfurth errichtet hatte. Entworfen wurden die Schleswiger Fabrikgebäude von dem Architekten der Firma Lucks & Co. GmbH, Herr Matheis.
Die Aufnahme müsste von Mai/Juni 1953 sein und zeigt das Stahlskelett des neuen Kesselhauses.
Im Hintergrund ist der Baukran zu erkennen.
Rechts die Seeflugzeughalle mit den großen Toren. (6)
Der Schwerpunkt der ersten Bauphase war das Gießen von Fundamenten. Die großen Hallen wurden im Stahlskelettbau errichtet. Die Stahlkonstruktionen wurden in Werkstätten schon vorgefertigt und später auf den jeweiligen Fundamenten errichtet. Anfang Mai waren die Firmen damit beschäftigt, den Grund für das Fundament des Hauptfabrikgebäudes auszuheben. Der Bodenaushub wurde mit Loren auf dem bereits hergestellten Baugleis ins Hinterland des Geländes abtransportiert. Das Fundament für das Kesselhaus war bereits teilweise geschüttet.
Ende Mai stand der erste große Kran auf der Baustelle einsatzbereit. Errichtet wurde der 22m hohe Kran mit seinem 38m langem Auslegeger innerhalb einer Woche von 8 Brückenbauern. Angetrieben wurde der Kran von 3 elektrischen Winden. Mit diesem Kran wurden zunächst die 3 Tonnen schweren und 22m langen T-Träger des Kesselhauses in den Bereich des Kesselhaus-Fundamentes positioniert, an dem noch immer die Betonbauer arbeiteten. Die schweren Stahlteile wurden mit der Bahn angeliefert. Bereits Anfang Juni wurde damit begonnen, die Kessel auf dem Fundament zu montieren.
Ende Juni näherten sich die Arbeiten auf der Baustelle ihrem Höhepunkt. Mittlerweile waren auf dem Gelände 6 hohe Derry Kräne im Einsatz um die Stahlteile der Gebäude zu montieren. Das Kesselhaus war zu jenem Zeitpunkt in seiner Form deutlich zu erkennen. Im Kesselhaus wurde bereits das Kesselgerüst aufgestellt, die Untertrommel des Kessels lag schon einbaubereit, während das Oberteil noch angeliefert werden mußte. Die Planungen sahen vor, das bis Ende Juli das Stahlskelett des Kesselhauses von 20 Arbeitern fertiggestellt ist.
Blick auf den Bau der Rübenbunker. (6)
Die Stahlskelette des Kessel- und des Zuckerhauses. (6)
Auch das Fundament des Hauptfabrikgebäudes war Ende Juni 53 bereits gegossen, die Ausmaße dieses Produktionsgebäudes betragen 100 * 30m. Allein im Fundament wurden 1300 Stahl Tonnen verbaut. Es folgten in dieser Zeit die Anlieferungen der Einzelteile für die beiden jeweils 27m hohen Diffusionstürme, in denen die geschnitzelten Rüben ausgelaugt werden sollen. Begonnen wurde nun auch mit den Fundamentarbeiten des Turbinenhauses, das zwischen dem Hauptfabrikgebäude und dem Schleiufer errichtet werden soll.
Ende August befanden sich alle Arbeiten voll im Zeitplan. Der technische Betriebsleiter der Zuckerfabrik, Dipl.-Ing. Pohl, teilte den Schleswiger Nachrichten mit, das bereits der neue Kessel im Kesselhaus die Wasserdruckprobe bestanden hat.
Zudem waren bereits die Mauern des Kesselhauses bis zum “Heizerstand” hochgezogen.
Die Stahlkopnstruktion des Hauptfabrikgebäudes stand kurz vor der Fertigstellung, die beiden Diffusionstürme waren montiert. Auf Spezialtiefladewagen der Bundesbahn wurden die Teile der Vakuumapparate und Schnitzelmaschinen angeliefert. Eingebaut waren bis zu diesem Zeitpunkt bereits Eindicker, Schlammpressen, Schlammtrichter und einer der vier Verdampfapparate, wobei ein Verdampfapparat ein Gewicht von 27 Tonnen hat.
Weiterhin wurden bis Ende August 53 die Fundamente der drei Melassentanks geschüttet, die Fundamente des Turbinenhauses standen kurz vor ihrer Fertigstellung. Mit der Montage des 33m hohen Kalkofens, in dem aus Kalksteinen innerhalb einer Brenndauer von 40-45 Stunden gebrannter Kalk hergestellt wird, wurde in dieser Zeit begonnen. Der Kalkofen faßte 80cbm Kalksteine (spezifisches Gewicht 1,4 – 1,7) und war während einer Kampagne ohne Unterbrechung in Betrieb. Die im Kalkofen gewonnene Kohlensäure und gebrannter Kalk wurden für die Reinigung des Rübensaftes (Saturation) verwendet.
Ebenso wurde mit Hochdruck an der Rübensiloanlage und an den Fundamenten für die Rübentrockenentladung gebaut.
Die Mauern des Kesselhauses werden hochgezogen.
Im Vordergrund sieht man den Bau der Schwemmrinnen für die Rüben. (6)
Auf der Baustelle wurden auch Bergepanzer eingesetzt. (6)
Der Betonboden in der ehemalige Flugzeughalle wurde zum Teil aufgebrochen, um dort das Fundament für die Schnitzeltrocknungsanlage herzustellen. Die Trommel der Trocknungsanlage war 18m lang mit einem Durchmesser von 3,25m. Das Gewicht der Trocknungstrommel wurde mit 20 Tonnen angegeben.
In unmittelbarer Nähe der Fabrik wurde damit begonnen, auf einer zwei Hektar großen Weide die Fundamente der ersten Häuser für die zukünftigen Fabrikmitarbeiter abzustecken. Es war geplant, vorläufig 21 Wohnungen dort zu errichten.
Am 2.September 53 wurde die Großbaustelle auf der Freiheit von Vertretern der Landesregierung, den Organen der Zuckerfabrik und der Werksleitung sowie der Presse besichtigt. Vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nahmen die Regierungsdirektoren Dr.Bielfeldt und Dr.Claus an dieser Veranstaltung teil. Angeführt wurde der Rundgang über die Baustelle von dem Vorstandsvorsitzenden des Verbandes Schleswiger Zuckerrübenbauer, Felix von Bethmann-Hollweg aus Altenhof. Weiterhin waren der Pressechef der Landesregierungs, Dr.Onnasch, das Aufsichtsratmitglied MdL H.-J. Klinker aus Uelsby und das Vorstandsmitglied Johs. Fintzen aus Nieby anwesend.
Besichtigung der Großbaustelle.(2)
Baulich haben sich bis September 53 große Fortschritte ergeben. Das Stahlskelett des Hauptfabrikgebäudes war hergestellt. Bevor nun die Mauern hochgezogen werden, müssen noch die verschiedensten Apparate eingebaut werden, u.a. die Sudmaischen sowie die Verdampf- und Vakuumapparate. Im Kesselhaus bestand auch der zweite Kessel der Fabrik die Druckprobe und wurde vom TÜV abgenommen.
Der Schwerpunkt der Arbeiten im September lag beim Einbau der großen Trockentrommel für die Schnitzeltrockunung in die ehemalige Flugzeughalle. Die Fundamente der Trocknungsöfen waren fertiggestellt, ebenso wie die Eisenbahnwaage. Mit dem Bau der Fuhrwerkswaage wurde in den folgenden Tagen begonnen.
Anfang Oktober 53 wurde auf der Baustelle rund um die Uhr gearbeitet. Mittlerweile waren auch das Schnitzellager und der Kalkofen fertiggestellt, an dem Fundament für das Pumpenhaus wurde gearbeitet. Ein Teil der eingabauten Apparaturen befanden sich schon im Probelauf, der bauliche Schwerpunkt im Oktober lag in der Installation von Rohrleitungen. Das Rübensilo näherte sich seiner Fertigstellung, es war 120m lang und 30m breit. Das Silo war in zehn Kammern unterteilt mit einer Lagerkapazität von 10 000 Tonnen Rüben, der Rübenvorrat im Silo reicht für eine Produktionswoche bei einer Verarbeitung von 2 000 Tonnen Rüben pro Tag.
Am 31.10.53 berichteten die Schleswiger Nachrichten, das die Zuckerfabrik betriebsbereit sei. Die ersten Schiffsladungen mit Kalksteinen aus Schweden seien bereits eingetroffen, alle technischen Anlagen waren fertiggestellt.
1 – | ehemalige Flugzeughalle |
2 – | Hauptfabrikgebäude (Zuckerhaus) |
3 – | Kesselhaus |
4 – | Kalkofen |
5 – | Trockenschnitzellager |
6 – | Melassetanks |
7 – | Werkstätten |
8 – | Kaianlage mit Raupenbagger |
9 – | Kohlenlagerplatz |
10 – | Rübenlagerplatz |
11 – | Entladestation |
12 – | Lagerplatz Kalksteine |
3. Anschlußgleis, Zuckerstraße und Kaianlage
Schon während der Bauphase der Fabrik war die Bahn ein sehr wichtiges Transportmittel. Nicht nur ein Großteil des Baumaterials sondern auch die technische Apparaturen wurden größtenteils über die Kreisbahn zur Baustelle transportiert.
Bereits im Mai 53 waren Arbeiter damit beschäftigt, das große Betonfeld vor der Flugzeughalle aufzubrechen für die Verlegung des Anschlußgleises. Das Baugleis, das die Kreisbahn mit der Baustelle verbindet, war im Mai bereits verlegt.
Ende Mai wurde der Grund für das Hauptanschlußgleis vorbereitet, die Trasse des Schienenstranges, der über die Rübenwaage führt, war schon zu erkennen. Weitere Trassen waren bereits abgesteckt.
Während die Arbeiter auf dem Fabrikgelände an der Verlegung der insgesamt etwa 2,5km langen Schienstränge arbeiteten, wurde auch die neue Übergabegruppe gebaut. Errichtet wurde diese Übergabegruppe, bei der die Kreisbahn die Rübenwaggons an die Zuckerfabrik übergeben hat, an der Blockstelle Klosterfeld, wo sich die Kreisbahn von Schleswig aus nach Satrup und Süderbrarup verzweigte. Die Übergabegruppe bestand aus zwei Gleisen mit einer jeweiligen Nutzlänge von 330m und entsprechenden Weichen.
Die Gleise wurden unterteilt in das Zustellgleis, auf dem die Kreisbahn die für die Fabrik bestimmten Waggons abstellte und das Abholgleis, von dem die Kreisbahn die von der Fabrik kommenden Waggons abgeholt hat.
Überwacht und koordiniert wurden die Arbeiten an der Übergabegruppe und dem Anschlußgleis von dem technischen Leiter der Kreisbahn, Peter Dellmans. Dellmans war ein langjähriger Bahnmitarbeiter und verfügte über eine 30jährige Barufserfahrung im Bereich Gleisbau und Gleisverlegung.
Lageplan Blockstelle Klosterfeld.
(Oktober 1940) (5)
(Oktober 1940) (5)
Das Dienstwohngebäude der Blockstelle Klosterfeld erhielt im Oktober 1940 einen neuen Anbau, da der alte, in fachwerkbauweise ausgeführte Stall, baufällig war. Der neue Anbau enthielt eine Waschküche, eine Speisekammer, ein Abort sowie einen Stallraum. Das Hauptgebäude bestand aus insgesamt 4 Räumen und einem angebauten Windfang. Vor dem Dienstwohngebäude war zur Nordseite hin ein kleiner Garten angelegt.
Den Verkehr zwischen Übergabegruppe und der Fabrik sowie auf dem Fabrikgelände übernahmen zwei fabrikeigene Loks. Aus Kostengründen hat sich die Zucker AG dafür entschieden, anstelle von teueren Dieselloks in der Anschaffung preiswertere Dampfloks einzusetzten. Die erste Dampflok der Fabrik war eine dreiachsige Lok der Firma Jung mit der F-Nr.1435. Die Lok trug die Nr.32. Die zweite Dampflok war eine zweiachsige, möglicherweise von der Firma O&K.
Das Anschlußgleis, das von der Übergabestelle zur Fabrik führte, bestand aus jeweils 27m langen Schienenelementen, die aus drei einzelnen Gleiselementen zusammengeschweißt waren.
Das Schienennetz auf den Fabrikgelände wurde unterteilt in Haupt- und Nebengleise. Die von dem Abholgleis der Übergabegruppe kommenden Rübenwaggons wurde zunächst über die große Gleiswaage gezogen, wo aus der Differenz von Brutto- und Taragewicht der Nettoinhalt des Waggons ermittelt wurde. Anschließend wurden die Waggons zur Trockenentladestation am Rübensilo gebracht. Die Entladung erfolgte durch Kippen der Waggons, die Rüben wurden unter hohem Wasserdruck in die Schwemmrinne gedrückt und auf die Kammern des Rübensilos verteilt.
VKSF-Lok 37 rangiert in der Blockstelle Klosterfeld, von wo aus die Strecke nach Satrup,
Kappeln und zur Zuckerfabrik abzweigten. Links im Bild ist das ehemalige Blockstellengebäude
zu erkennen, das bisweilen sogar von diensthabenden Personen bewohnt wurde.
(Dezember 1986) (3)
Neben der Anbindung der Fabrik an die Kreisbahn mußte so schnell wie möglich auch eine neue Umgehungsstraße zur Zuckerfabrik angelegt werden. Seit Beginn der Bauarbeiten rollte der gesamte Baustellenverkehr über den ehemaligen Seefliegerhorst. Dadurch kam es zu Verzögerungen, da die Wachposten von jedem LKW-Fahrer die Personalien kontrollieren und Passierscheine ausstellen mußten. Aus diesem Grunde war der Bau einer Umgehungsstraße zur Fabrik, über die später auch die Rüben per LKW angeliefert wurden, absolut notwendig.
Bereits in der Pfingsausgabe 1953 veröffentlichen die Schleswiger Nachrichten einen Bericht über den Bau der neuen Zuckerstraße. Zu jenem Zeitpunkt wurde der gesamte Straßenabschnitt als “Straße zur Zuckerfabrik” bezeichnet. Der erste, zu diesem Zeitpunkt bereits fertiggestellte Abschnitt, verläuft dort, wo heute die Schleidörfer Straße vom Kreisel in St.-Jürgen abzweigt. In dem Bereich Sophienhöh, kurz vor dem trigonometrische Punkt 33,5, “mündet die neue Straße wieder in den Klensbyer Knickweg”, der Pfingsten 53 noch auf seinen Ausbau wartet. Dieser Abschnitt verläuft abschüssig in Richtung Schlei und endet auf dem Fabrikgelände (heute : Zuckerstraße).
Der Moldeniter Weg vor dem Bau der Schleidörfer Straße (Zuckerstraße) 1953,
die Blickrichtung ist von West nach Ost.
Der Weg links führte nach Moldenit, der rechte Weg nach Klensby (Klensbyer Straße). (6)
Aufnahme von 1953.
Deutlich sind der Moldeniter Weg sowie die Trasse der
neuen Zuckerstraße (heute: Schleidörfer Straße) zu erkennen. (7)
1 – | Moldeniter Weg |
2 – | alte Lebenskluger Straße |
3 – | Kreisbahn |
4 – | Trasse der neuen Zuckerstraße |
5 – | Brautsee |
Der Bau der Zuckerfabrik machte eine Verlegung des Schleiufers im Bereich des Fabrikgeländes notwendig. Da die Kohlen, Kalksteine und auch Rüben mit dem Schiff angeliefert werden sollen, wurde der Bau einer Kaianlage notwendig. Bereits Anfang August 53 wurde damit begonnen, eine 150m lange Kaimauer zu errichten. Auf dieser Länge wurde das Ufer der Schlei auf durchscnittlich 25m hinausgedrückt, so daß ein neuer Geländestreifen zwischen dem Hauptfabrikgebäude und der Schlei entstand. Etwa 4000qm Schleiboden sind durch diese Baumaßnahme Fabrikgelände geworden. Vor der neuen Kaimauer wurde die Schlei auf eine Tiefe von 3,70m ausgebaggert, der Schleigrund wurde zum Auffüllen der neuen Kaianlage verwendet, er wurde von einem Spülbagger einfach über die neue Kaimauer gepumpt.
Der Bau dieser Kaianlage war verhältnismäßg teuer, aber bei einer jährlichen Anlieferung von 20 000 – 25 000 Tonnen Kohlen, Koks und Kalksteinen per Schiff sparte die Zucker AG 60 000 – 100 000 DM Frachtkosten ein gegenüber dem Bahntransport.
Der Saugbagger “BALDUR” schwemmt zunächst Schleigrund an den Bereich,
wo die neue Kaianlage gebaut werden soll.
Im Vordergrund ist eine Ramme zu sehen, die bereits die Pfeiler für die Kaimauer in den Schleigrund rammt.
Rechts im Bild das Stahlskelett des Kesselhauses. (6)
Die Schalung für die Kaimauer wird errichtet. (6)
Damit die Schiffe zügig entladen werden können, wurde ein 75 Tonnen Raupenbagger nahe der Kaianlage errichtet. Dieser Bagger war in seiner Größe zu diesem Zeitpunkt einmalig in Schleswig-Holstein. Der von der Firma Oranstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft im Werk Dortmund gebaute Bagger wurde per Sondergenehmigungen mit der Bahn nach Schleswig transportiert, er überschritt alle für den Bahntransport zugelassenen Maße. Für diesen Schwertransport hat die Bahn einen Sonderzug mit einem Tiefladespezialwagen eingesetzt, für den ein Sonderfahrplan ausgearbeitet wurde.
Der Raupenbagger hatte einen Ausleger von 25m und konnte mit seiner Schaufel 2 cbm Kohlen, Kalksteine oder Rüben greifen. Sein Gegengewicht betrug 15 Tonnen.
Der O&K Raupenbagger beim Entladen eines Schiffes an der neuen Kaianlage. (6)
4. Die Kampagne beginnt
Am 3.November 53 gegen 21.00 Uhr arbeiteten die Techniker daran, das betriebseigene E-Werk in Betrieb zu nehmen. Die Kohlen, etwa 7500 Tonnen, lagen bereit, in dem Rübensilo waren 9 der 10 Kammern etwa 8m hoch befüllt.
In der Nacht vom 3. zum 4.November 1953 war es endlich soweit – die Turbinen und Generatoren liefen an und übernahmen die Energieversorgung der Fabrik. Die beiden Kessel arbeiteten mit einem Druck von 36 atü. Der Dampf trieb zunächst die Turbinen an und wurde anschließend zum Rübenkochen verwendet. Mit einer Temperatur von ca.100 Grad floss das kondensierte Wasser zurück in die Kessel. Das Maschinenhaus versorgte die Fabrikanlage mit 2500 Kilowatt Leistung pro Stunde.
Der erste Rübenlastzug rollte am 4.November gegen 5.30 Uhr auf die Waage. Sein Gesamtgewicht betrug 20 Tonnen, beim zweiten Lastzug wurde ein Gewicht von 45 Tonnen ermittelt. Damit waren manche LKWs schwerer als die Eisenbahnwaggons, die beladen durchschnittlich 30-36 Tonnen gewogen haben.
Die Rübenbauern hatten ihre Rüben frostfrei zu lagern und mußten sie auf Abruf bei der Zuckerfabrik anliefern.
Die erste Kampagne 1953 war die “Probekampagne” für die neue Zuckerfabrik. (6)
Die Elfa-Kippanlage. Links für LKWs, rechts für Eisenbahnwaggons.(2)
Nachdem auch der 2.Kessel angeheizt war und der Direktor Neddermeyer auf seinen Kontrollgängen im Werk unterwegs war, sind gegen 5.55 Uhr die ersten Arbeiter mit Bussen und Fahrrädern am Werk eingetroffen.
Gegen Abend des 4.Novembers, einem Mittwoch, gab der Technische Betriebsleiter Dipl.-Ing.Pohl die Anweisung, die Rüben in die Schwemmrinne zu spülen, damit die Produktion anlaufen konnte. Die erste Station der Rüben war Waschanlage, die sich in einer Höhe von 13m befand. Durch das Gefälle konnte das Schmutzwasser in die Schmutzabscheider laufen. Das für die Rübenwäsche benötigte Wasser wurde dem nahen Schleinoor entnommen.
Nochmals gewogen und anschließend geschnitzelt wurden die Rüben in die großen Auslaugetürme befördert, in denen den Schnitzeln der Zuckergehalt entzogen wurde. Die ausgelaugten Schnitzel wurden anschließend in der Trockenanlage, die in die ehemalige Flugzeughalle installiert wurde, getrocknet und im Schnitzellager gesammelt.
Dem Zuckersaft wurde dann Kalkmilch und Kohlensäure zugeführt, beides wurde dem Saft anschließend wieder in einem chemisch aufwendigem Verfahren entzogen. Der dabei angefallene Kalkschlamm setzte sich in den Schlammbehältern ab und konnte als Düngemittel verwendet werden.
Im nächsten Produktionsschritt wurde der Rübensaft den Vakuumapparaten zugeführt, in denen der Saft soweit eingedickt wurde, das er kristallisiert. Nachdem Durchlaufen der Zentrifuge, in der die Flüssigkeit herausgeschleudert wurde, blieb der Zucker übrig. Die durch Eindicken der abgetrennten Flüssigkeit gewonnene Melasse wurde zunächst in den drei Melassetanks gesammelt, um später mit der Bahn abtransportiert zu werden. Zu jenem Zeitpunkt gab es Pläne, die Melasse von einem anderen Schleswiger Industrieunternehmen verwerten zu lassen.
Der Zucker wurde nun getrocknet, gekühlt, sortiert, abgesackt, mechanisch abgewogen und über Transportanlagen ins Zuckerlager gebracht. Das Werk war zunächst für die Produktion von 20 000 bis 23 000 Tonnen Weißzucker pro Kampagne ausgelegt. Pro Stunde wurden in dem Werk etwa 83 Tonnen Rüben verarbeitet. Der Zuckergehalt der Rüben wurde mit durchschnittlich 12,5% angegeben, sodass pro Stunde etwa 10,4 Tonnen Weißzucker produziert wurden.
Die Zuckerfabrik 1958 (4).
In der Kampagne 1958/59 wurden 300 000 Tonnen Rüben
zu 40 000 Tonnen Weißzucker verarbeitet.
5. Der ersten Fabrikdirektor
Der erste Direktor der neuen Zuckerfabrik war Friedrich Wilhelm Neddermeyer, Jahrgang 1896. Der aus Braunschweig stammende Sohn eines Farben-Chemikers studierte Chemie und Maschinenbau.
Berufliche Erfahrungen sammelte Neddermeyer in Sachsendorf im Oderbruch, Fallersleben, Gatersleben bei Halberstadt und Weißenfels an der Saale. Nach dem ersten Weltkrieg, aus dem Neddermeyer verwundet zurückkehrte, arbeitete er für den Süddeutschen Zuckerkonzern. Eingesetzt wurde Neddermeyer in den Zuckerfabriken Worms und Zeitz. Der Fabrik in Zeitz waren eine Ziegelei, eine Landwirtschaft sowie ein eigener Braunkohletagebau angegliedert, die Fabrik wurde nach ihrer Erweiterung die größte Weißzuckerfabrik Deutschlands.
1924 wurde der 28jährige Neddermeyer in dem Werk Brieg in Schlesien zum Technischen Direktor ernannt. Er führte in dieser Zuckerfabrik ein neues technisches Verfahren ein – die Druckverdampfung, bei der die Verdampfstation, in der der Zucker kristallisiert, mit einer Temperatur von 125 Grad arbeitet, anstelle von bisher nur 70 Grad. Dadurch konnte der Zucker in einer besseren Qualität hergestellt werden.
Im Jahr 1937 übernahm Neddermeyer die Gesamtleitung der Zuckerfabrik in Stendal. Diesem Werk drohte die Schließung, da das notwendige Produktionswasser nicht beschafft werden konnte. Neddermeyer konnte die Probleme lösen und führte eine Modernisierung der Fabrikanlage durch. Sein auf zunächst 5 Jahre laufender Arbeitsvertrag wurde bereits nach 4 Jahren auf 20 Jahre verlängert.
Während des zweiten Weltkrieges blieb Neddermeyer in dem Stendaler Werk und versuchte den Betrieb mit Fremdarbeitern aufrecht zu erhalten. Nach dem Krieg verließ Neddermeyer das Werk Stendal, das nun zur Ostzone gehörte, und wurde von der Schleswig-Holsteinischen Zucker AG eingestellt.
Die erste Kampagne der Schleswiger Zuckerfabrik 1953 war für Neddermeyer die 30. in seinem Berufsleben und die 24., die er als Direktor verantwortlich leitete.
6. Am Bau beteiligte Firmen
Die Zuckerfabrik wurde hauptsächlich von auswärtigen Firmen errichtet, die sich auf den Bau von industriellen Einrichtungen und Apparaturen spezialisiert hatten. Es folgt eine kurze Auflistung der größten am Bau beteiligten Lieferfirmen.
Die Gesamtplanung, Koordination und Leitung lag bei der – auf den Bau von Zuckerfabriken spezialisierten – Firma Lucks & Co. GmbH, Braunschweig sowie der BMA, Braunschweigische Maschinenbauanstalt.
Zeitungsannounce am 01.November 1953 in den SN.
Die Maschinenfabrik Buckau R.Wolf, Grevenbroich/Niederrhein, lieferte u.a. Filterpressen, die Kochstation, die Vakuum- und Verdampfapparate sowie Einrichtungen für die Kondensation.
Die Firma Förderanlagen und Maschinenbau, Wilhelmshafen, lieferte die Bekohlungsanlage für die Kessel und Trocknung, die Förderanlagen für die Trockenschnitzel, Verladung und Sackstapelung.
Die Büttner Werke AG, Krefeld-Uerdingen, lieferte die Anlagen für Trocknung, Kühlung, Sichtung und Absackung. Die Anlagen waren u.a. die große Büttner-Trockentrommel für die Schnitzeltrocknung, Brüdenventilator und Entstaubung sowie die Büttner-Wandrostfeuerungsanlage zur Trocknung der Schnitzel. Weiterhin wurde die Endphase der Weißzuckerproduktion mit Büttner Apparaten durchgeführt, dazu gehörten das Feuchtzuckersieb, Knotenbrecher, Turbinen -Trockner und -Kühler, ein Trockenzuckerelevator, Feinsiebe, Transportschnecken, uvm.
Die Pläne für den Gleisbau sowie der gesamte Bahnbau auf dem Werksgelände stammte von der Firma H.Büssing & Sohn, Braunschweig.
Die Vielzahl der benötigten Stahlfenster lieferten die Firmen Willy Schnettler, Stahlfensterbau, Neheim-Hüsten II und die Firma Hobus & Werner, Braunschweig.
Die Abladestationen für LKWs und Bahn wurden von der Firma Elfa Apparatevertriebs-GmbH, Mülheim-Ruhr, geliefert.
Für den Rohrleitungsbau waren die Firmen Paul Kahle, Rohrleitungsbau, Düsseldorf und Walter Thron, Rohrleitungsbau, Hildesheim, zuständig.
Rationelle Rechenautomaten sowie Addier- und Buchungsmaschinen lieferten die Spezialbetriebe Udo Schmitman gen Pothmann, Hamburg und Dr.Boesel & Schlüssler, Hamburg.
Wärmetechnische Anlagen sowie Meß- und Regeltechnik lieferte die Firma Arthur Grillo, Düsseldorf-Oberkassel.
Zeitungsannounce am 01.November 1953 in den SN.
Natürlich profitierte auch die Schleswiger Wirtschaft vom Bau der Zuckerfabrik. Einige am Bau beteiligte Schleswiger Firmen :
– Willy Christiansen, Tiefbauunternehmungen. Beteiligt am Bau der Zuckerstraße und den Tiefbauarbeiten auf dem Werksgelände.
– Carl Söhrn, Busdorfer Straße, versorgte die Baustelle mit Baustoffen aller Art.
– J.C.Walbohm Söhne, Baumaterialen, lieferte ebenfalls Baustoffe an.
– Peter & Horst Albrecht lieferten aus ihren Gruben in großem Umfang Kies auf die Baustelle.
– Carl Julius, Technische Großhandlung, lieferte Technisches Zubehör.
– Teppiche und Gardinen lieferte das Fachgeschäft Holm, Stadtweg.
– Tiefbau- und Erdarbeiten führte die Firma Walter Weiss aus.
– Büro -Möbel und -Bedarf stammte von der Firma Heinrich Maas, Stadtweg.
13.05.53, Pfingsausgabe 53, 27.05.53, 24.06.53, 15.08.53, 02.09.53, 05.09.53,
10.10.53, 22.10.53, 31.10.53, 01.11.53,05.11.53
Schleswig und die Schleswiger 1945-62 (Theo Christiansen)
Hamburger Abendbaltt 12.03.1951
(3) IGS Kreisbahnkalender 1989, (4) Kreis Schleswig 1959, (5) Archiv Bauamt
(6) Nordzucker AG, Unternehmensarchiv Werk Uelzen
(7) Landesvermessungsamt Schleswig-HolsteinDie Fotos vom Bau der Zuckerfabrik Schleswig sind eine Leihgabe des Unternehmensarchives der Nordzucker AG, Werk Uelzen.
Alle Angabe beruhen auf privater Recherche, sollte ich mit der Verwendung von Bildmaterial aus den angegebenen Quellen gegen Urheberrechte verstoßen, so möge mir der Rechteinhaber mich darauf hinweisen, die entsprechenden Bilder werde ich dann aus dem Bericht entfernen.