Abbruch der alten Bushalle am Stadtfeld.

Auch dieses sehr alte Gebäude mit wechselhafter Geschichte muß nun zwei Neubauten von der Firma Stoll-Haus weichen. Im vorderen Bereich soll ein moderner Geschäftsbau entstehen, in den das “Vitalien”-Erlebniszentrum einziehen wird. Das 2,5 Millionen Euro Projekt wird von der “Vitalien Wellness & Fitness GmbH” mit Sitz in der Moltkestraße gebaut. Nach Angaben des Gesellschafters Reza Goodarzy werden auf den 1600 qm Kursräume, Sauna, Massageräume, eine Bar und ein Café eingerichtet werden.
Den Fortschritt der Bauarbeiten kann man im Bautagebuch der Firma Vitalien sehen, eine Webcam von der Baustelle gab es dort ebenfalls.

 

Der zweite Neubau mit Eigentumswohnungen wird hinter dem Geschäftshaus am alten Friedhof entstehen. Die Firma Stoll-Haus (Ingo Stoll) läßt für 4,1 Millionen Euro 20 Eigentumswohnungen in einer Größe von 59 bis 102 qm entstehen. Ende 2008 soll das Projekt fertiggestellt sein.
Einen Lageplan von dem Neubau findet man auf der Website von der Firma Stoll-Haus.
über 100 Jahre lang war die Bushalle prägend für das Stadtfeld. In den Monaten Oktober bis Dezember 2007 erfolgte der Abbruch.


Ein kurzer Auszug über die Geschichte des Gebäudes :
“…Die Liste der Nutzer seit den Anfängen ist lang: Husarenregiment (1866 bis 1918), Reit- und Fahrschule der Höheren Lehranstalt für praktische Landwirte ab 1922, Renn- und Zuchtverein Schleswig, Reiterbund Nordmark, Motorstandarte der SA, nach 1945 Bushalle und Wohnungen, Standort des Katastrophenschutzes, des Roten Kreuzes, Kutschenremise des Volkskundemuseums und schließlich Sitz des Kulturvereins…”

 

Galerie Bushalle vor dem Abbruch

 

Galerie Abbruch der Bushalle

 

Galerie Neubau Vitalien

 

Galerie Baustellenparty

 

Am Samstag, 18.10.2008, besuchte der Comedy-Star Ralf Schmitz das Vitalien am Stadtfeld.
Er durchschitt zur Eröffnung des Cafe´s im Vitalien das “rote Band”, im Anschluß gab er eine Autogrammstunde und verloste zehn von ihm signierte Ausgaben seines Buches “Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal”.

 

Quelle: Schleswiger Nachrichten, 16.08.07, 18.08.07, 26.10.07, Leserbrief Fritz Laß, Schleswiger Heft 12/1958